Nach dem Rücktritt von Herrn Seelmann vom Amt des Ersten
Vorsitzenden des BV, dem er 20 Jahre vorstand, wurde am 19.05.1999
Stadtrat Matthias Neller zu seinem Nachfolger gewählt.
Damit übernahm ein junger, tatkräftiger und einsatzfreudiger
Mann die Führung des Vereins. In enger Zusammenarbeit
mit seinem Bruder und seinem gleichzeitigen Stellvertreter,
Stadtrat Peter Neller, ist in relativ kurzer Zeit bereits
viel geleistet worden. Schon bei der Gestaltung und Durchführung
der Johannifeiern und Kirchweihfeste zeigten sie bereits ihr
Können, wobei die ersteren immer größeren
Zulauf erfahren.
Die traditionellen Faschingsumzüge, die durch die Beteilung
zahlreicher Institutionen den Organisatoren Peter und Matthias
Neller viel Arbeit machen, sind aus der Gartenstadt nicht
mehr wegzudenken, sind sie doch vor allem für die Kinder
und Jugendlichen unvergessliche Erlebnisse.
Bei der Generalsanierung des Kindergartens St. Kunigund waren
die beiden Vorstände führend beteiligt, wobei es
ihrem unermüdlichen Einsatz gelang, auch die nötigen
finanziellen Mittel mit herbeizuschaffen. Der Ballspielplatz
für Kinder und Jugendliche hinter der Greiffenbergstraße
steht den jungen Leuten – abseits von jedem Verkehr
– ebenfalls zur Verfügung.
Im Interesse der Kinder sorgten die beiden Stadträte
für die notwendige Sanierung der Spielplätze am
Farnweg, Wacholderweg und am Spinnseyer. Auch aus gesundheitlichen
Gründen war das eine besonders wichtige Maßnahme,
die von den Eltern allgemein begrüßt wurde.
Beim Einbau der neuen Heizungsanlage in der Kunigundenschule
wurden auf Betrieben der beiden Stadträte Rauchschutztüren
installiert, die angesichts der langen Korridore für
zusätzliche Sicherheit sorgen sollen. Bei der Renovierung
des Eingangsbereichs der Schule, der auch neu ausgeleuchtet
wurde, trug auf Veranlassung von Matthias und Peter Neller
der Bürgerverein eine respektable Geldsumme zu diesen
Maßnahmen bei, die sonst wegen der Finanznot der Stadt
nicht gemacht worden wären.
Es ist ein Glücksfall für die Gartenstadt, dass
sie zwei äußerst aktive Vertreter im Stadtrat hat,
die natürlich in erster Linie für das Gesamtwohl
von Bamberg einzutreten haben; doch ist es legitim, wenn sie
sich tatkräftig und wirkungsvoll auch für die Interessen
ihres Stadtteils einsetzen. Die beiden jungen Männer
werden den BV erfolgreich in das zweite halbe Jahrhundert
seiner Geschichte hineinführen.